Fredrika Brillembourg
Mezzosopran
Für ihre Interpretation von Toshio Hosokawas Monodrama The Raven in der amerikanischen Erstaufführung bei der New York Philharmonic Biennale wurde Fredrika Brillembourg von der Presse und vom Publikum gefeiert. Die New York Times bejubelte sie als “stimmlich luxuriös und dramatisch bravourös” und die Financial Times beurteilte ihre Stimme „mühelos und erstaunlich geschmeidig, während sie die unmöglichen Soli wo nötig sinnlich und mit andauernder Schönheit sang“.
Die amerikanische Mezzosopranistin gastierte an renommierten Opernhäusern wie dem Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, Grand Théâtre Genf, Teatro Nacional de São Carlos Lissabon, Teatro de la Fenice Venedig, der Nederlandse Opera Amsterdam, Opéra Lyon, Washington National Opera, Seattle Opera, Oper Frankfurt und der Semperoper Dresden sowie beim Festival d'Aix-en-Provence und den Bregenzer Festspielen.
Fredrika Brillembourg konzertierte u. a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Royal Concertgebouw Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra und dem Mahler Chamber Orchestra und arbeitete mit Dirigenten wie Antonio Pappano, Sir Jeffrey Tate, Ingo Metzmacher, Daniel Harding, Kazushi Ono, Mark Albrecht, Manfred Honeck, Kent Nagano, Sylvain Cambreling und Placido Domingo.
Oper / Musiktheater:
John Adams The Death of Klinghoffer (Marilyn Klinghoffer*)
Béla Bartók Bluebeard’s Castle (Judith*)
Alban Berg Lulu (Gräfin Geschwitz)
Hector Berlioz Fausts Verdammnis (Marguerite)
Leonard Bernstein Candide (Old Lady), Trouble in Tahiti/ A Quiet Place (Dinah)
Francesco Cilea Adriana Lecouvreur (Die Fürstin von Bouillon)
George Enescu Oedipe (Jocaste*)
Umberto Giordano Andrea Chénier (La Contessa di Coigny)
Charles Gounod Faust (Marthe Schwertlein)
Toshio Hosokawa Hanjo (Jitsuko Honda), Matsukaze (Murasame), The Raven (Narrator)
György Ligeti Le Grand Macabre (Mescalina)
Jacques Offenbach Hoffmanns Erzählungen (Giulietta)
Francis Poulenc Dialogue of the Carmélites (Mere Marie*)
Giacomo Puccini Madama Butterfly (Suzuki), Suor Angelica (La zia principessa*)
Othmar Schoeck Penthesilea (Penthesilea*)
Franz Schreker Die Gezeichneten (Martuccia)
Richard Strauss Capriccio (Clairon*), Elektra (Klytämnestra*)
Igor Strawinsky Oedipus Rex (Iokaste), The Rake’s Progress (Baba the Turk*)
Tan Dun Marco Polo (Marco)
Giuseppe Verdi Aida (Amneris), Il Trovatore (Azucena*), Otello (Emilia), Rigoletto (Maddalena)
Gottfried von Einem Jesu Hochzeit (Maria)
Richard Wagner Parsifal (Kundry*), Tannhäuser (Venus – Pariser Fassung), Tristan und Isolde (Brangäne)
Bernd A. Zimmermann Die Soldaten (Charlotte/Gräfin de la Roche*)
Konzert (Auswahl):
Hector Berlioz La Mort de Cleopatra *, Les Nuits d’été
Leonard Bernstein Sinfonie Nr. 1 (Jeremiah), Songfest
Benjamin Britten Phaedra
Manuel de Falla El Amor Brujo *, Siete Canciones Populares Españolas
Antonín Dvořák Requiem, Stabat Mater
Edward Elgar The Dream of Gerontius *, Sea Pictures
Franz Liszt Christus
Gustav Mahler Kindertotenlieder, Das Lied von der Erde *, Sinfonien Nr. 2, Nr. 3 *, Nr. 8 (Alt 2)
Alma Mahler-Werfel Orchesterlieder *
Maurice Ravel Chanson Madécasses, Shéhérazade *
Ottorino Respighi Il Tramonto
Arnold Schönberg Gurre-Lieder (Lied der Waldtaube), Pierrot Lunaire
Igor Strawinsky Berceuse du Chat, Les Noces (Die Bauernhochzeit)
Richard Wagner Wesendonck Lieder (Mottl und Henze) *
Kurt Weill Die sieben Totsünden
Alexander v. Zemlinsky Maeterlinck Lieder *
* studierte Partien/Werke
15. März 2025, 19:00 Uhr, Premiere
19./23./26./31. März 2025, 19:00 Uhr
04. April 2025, 19:00 Uhr
11. April 2025, 20:00 Uhr
Semperoper Dresden
Programm: Kaija Saariaho Innocence
Oper in fünf Akten, finnisches Origianllibretto von Sofi Oksanen, multilinguale Übersetzung von Aleksi Barrière
Mitwirkende: Sächsische Staatskapelle Dresden, Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Maxime Pascal (Dirigent), Lorenzo Fioroni (Regie), Paul Zoller (Bühne), Annette Braun (Kostüme), Fredrika Brillembourg (The Teacher), Markus Butter (The Father-In-Law, Henrik), Rosalia Cid (The Bride, Stela), Anu Komsi (The Mother-In-Law, Patricia), Mario Lerchenberger (The Bridegroom, Tuomas), Paula Murrihy (The Waitress, Tereza) u.a.
„One Touch of Genius”
Lieder von Leonard Bernstein und Kurt Weill
Fredrika Brillembourg, Mezzosopran
Frank Schulte, Klavier
Die Musik Leonard Bernsteins und Kurt Weills spiegelt die Stimmung ihrer Zeit auf wunderbare Weise wieder. Ihre Bühnenstücke, die zwischen 1930 und 1970 für den Broadway entstanden, verbinden eingängige Melodien mit den kongenialen Texten von Ogden Nash, Maxwell Anderson, Betty Comden, Adolf Green, Stephen Sondheim u. a. Autoren. Diese Werke wurden zu Hits, zeigten sie doch auf der Bühne, welche Hoffnungen und Träume die Menschen dieser Zeit hatten. Das Programm ist eine Hommage an die Schönheit und den Humor der Songs ihrer Broadway-Musicals. Die in New York geborene und in Berlin lebende Mezzosopranistin Fredrika Brillembourg erkundet in „One Touch of Genius“ die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Bernsteins und Weills Musik.
Dabei bringt sie Songs aus Lady in the Dark (K. Weill), Trouble in Tahiti (L. Bernstein), One touch of Venus (K. Weill), Candide (L. Bernstein), West Side Story (L. Bernstein), Lost in the Stars (K. Weill), On the Town (L. Bernstein) u. a. Broadway-Stücke zu Gehör.
Adriana Lecouvreur (Francesco Cilea), Badisches Staatstheater Karlsruhe, April 2017:
Konträr verstand es Fredrika Brillembourg mit vokaler Potenz als Nebenbuhlerin Principessa di Bouillon den musikalischen Gegenpol zu setzen. Ohne Fehl und Tadel schmetterte die amerikanische Mezzosopranistin ihre Arien und Duette ins Auditorium. Mit Verve stürzte sich die versierte Sängerin in die Tour-de-Force dieser dramatischen Partie, überzeugte gleichwohl mit expansiven Höhenausbrüchen sowie facettenreichen dunklen Farben ihres angenehmen Timbres. Wie von selbst erklärt sich das Aufeinandertreffen der beiden Diven im zweiten Akt zum dramatischen Höhepunkt der glanzvollen Aufführung.
Online Merker, 22. September 2017
Fredrika Brillembourg als Fürstin findet dagegen mit Furor und differenziert eingesetzten stimmlichen Mitteln zu einem pointierten Rollenporträt.
Die Rheinpfalz, 4. April 2017
Hinreißend ist das Timbre von Frederika Brillembourg, die als Fürstin Bouillon mit rundem und reifen Mezzosopran zwischen Verzweiflung und Rachsucht schillert.
Badische Neueste Nachrichten, 3. April 2017
Dabei ist die Fürstin Bouillon mal nicht als Giftschleuder mit brustig orgelndem Tonfall gezeichnet, sondern als empfindsame, von Ehrgeiz getriebene Frau, die um ihre Liebe kämpft, auch mit optischen Reizen, wie sie die Amerikanerin Fredrika Brillembourg in aparten Kleidern sowie mit feinfühligem Mezzosopran mit organisch ausgeformter Tiefe (…) zu bieten hat.
Der neue Merker, 3. April 2017
Fredrika Brillembourg als Fürstin wird nicht nur durch ihre Bühnenerscheinung zu einer Rivalin. Mit ihrem dramatisch grundierten Mezzosopran gestaltet sie die ebenfalls in Moritz von Sachsen Verliebte mit viel Aplomb und einigen Nuancen.
Badisches Tagblatt, 3. April 2017
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