Lavinia Dames
Sopran
Die herausragende Lavinia Dames macht als Grace auch die größte musikalische Entwicklung durch, wird vom zaghaften Mädchen zur eiskalten Mörderin, eine konditionelle wie darstellerische Meisterleistung. DIE DEUTSCHE BÜHNE
Die in Göttingen geborene Sopranistin Lavinia Dames begeistert sich für das Repertoire des 20./21. Jahrhunderts und ist eine überaus erfahrene Bühnendarstellerin. Sie wurde für ihre Interpretation der Grace in der Uraufführung von Gordon Kampes Dogville am Aalto Theater Essen 2023 von Publikum und Presse gefeiert.
Seit der Saison 2014/15 ist Lavinia Dames festes Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der sie u. a. Partien ihres Faches wie Susanna (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Pamina (Die Zauberflöte), Gretel (Hänsel und Gretel), Nanetta (Falstaff), Norina (Don Pasquale), Musetta (La Bohème) und Servilia (La Clemenza di Tito) sang. 2019 interpretierte sie Anabella in der Uraufführung von Anno Schreiers Oper Schade, dass sie eine Hure war.
Höhepunkte der Saison 2024/25 sind Lavinia Dames' Debüts als Chang-Haitang (Zemlinskys Kreidekreis) sowie als Woglinde (Das Rheingold) an der Deutschen Oper am Rhein. Außerdem debütiert sie im Rahmen des Acht Brücken Festivals in der Hauptpartie der Simone in Kaija Saariahos Oratorium La Passion de Simone mit dem Gürzenich-Orchester Köln an der Oper Köln/Staatenhaus. Im Sommer 2025 wird sie außerdem zu den Bayreuther Festspielen als Blumenmädchen und 1. Knappe (Parsifal) zurückkehren, nachdem sie dort 2024 erfolgreich debütierte.
Gastspiele und Auftritte führten sie an die Komische Oper Berlin (Lauretta in Gianni Schicchi, Pamina), an die Royal Swedish Opera Stockholm (Susanna), an die Royal Danish Opera in Kopenhagen (Susanna) sowie an das Theater St. Gallen (Adina in L'elisir d'amore). 2017 debütierte sie an der Bayerischen Staatsoper München (Isotta in Die schweigsame Frau). An dieses Haus kehrte sie in der Spielzeit 2021/22 mit der gleichen Partie zurück.
Lavinia Dames: Zemlinskys Kreidekreis
Am 1. Dezember 2024 gibt die Sopranistin Lavinia Dames ihr Debüt als Chang-Haitang in der Premiere von Alexander Zemlinskys Oper Der Kreidekreis an der Deutschen Oper am Rhein/Opernhaus Düsseldorf. Hendrik Vestmann dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker und David Bösch führt Regie dieser 1933 in Zürich uraufgeführten Oper. Der Kreidekreis ist eine faszinierende Mischung aus Märchen, Sozialdrama und Karikatur, ebenso schillernd die Musik zwischen Spätromantik à la Strauss und Mahler, Jazzklängen, fernöstlichen Gongschlägen und Kabarettszenen, die an Kurt Weill erinnern. Nach dem gleichnamigen Schauspiel von Klabund erstaufgeführt, geht es um die Willkür der Mächtigen und den immerwährenden Kampf Gut gegen Böse und Arm gegen Reich – Themen, die uns bis heute beschäftigen. Lavinia Dames kann wieder einmal ihre darstellerische und stimmliche Stärke unter Beweis stärken in dieser außergewöhnlichen Hauptpartie. Neben ihr sind als Solist:innen u.a. Sarah Ferede (Yü-Pei), Joachim Goltz (Ma), Matthias Koziorowski (Prinz Pao) zu erleben.
Weitere Vorstellungen sind wie folgt terminiert:
7./14./27. Dezember 2024 und 12./15. Januar 2025.
Lavinia Dames: Jenufa Premiere in Duisburg
Am 14. April 2024 ist die Sopranistin Lavinia Dames als Karolka in der Premiere von Leoš Janáčeks Oper Jenůfa an der Deutsche Oper am Rhein/Theater Duisburg zu erleben.
Weitere Vorstellungen finden am 20./26. April 2024 und 9./11./19. Mai 2024 statt.
Die Regie führt Tatjana Gürbaca und Axel Kober dirigiert die Duisburger Philharmoniker.
Ihre Kolleg:innen auf der Bühne sind Jacquelyn Wagner (Jenufa), Stefanie Schaefer (Die alte Buryja), Rosie Aldridge (Die Küsterin), Jussi Myllys (Stewa Buryia), Giorgi Sturua (Laca Klemen) und andere Sänger:innen.
Zuletzt sang Lavinia Dames u. a. Partien wie Sophie, Pamina und Blumenmädchen an der Deutschen Oper am Rhein, deren Ensemble sie seit der Saison 2014/15 angehört.
Neue Künstlerin: Lavinia Dames
Wir begrüßen die Sopranistin Lavinia Dames neu bei Doreen Lutz Artists. Wir freuen uns sehr über die neue Zusammenarbeit mit der aus Göttingen stammenden Sopranistin Lavinia Dames. Sie wurde im Frühjahr 2023 für ihre Interpretation der Grace in der Uraufführung von Gordon Kampes Dogville (Regie: David Hermann) am Aalto Theater Essen vom Publikum und der Presse gefeiert:
Strahlend klar gesungen von Lavinia Dames, mit ihren hell leuchtenden Kantilenen, taucht sie auf aus dem Nebel, wie eine Lorelei, ganz in weiß.
VAN MAGAZINE
Die herausragende Lavinia Dames macht als Grace auch die größte musikalische Entwicklung durch, wird vom zaghaften Mädchen zur eiskalten Mörderin, eine konditionelle wie darstellerische Meisterleistung.
DIE DEUTSCHE BÜHNE
Lavinia Dames begeistert sich für das Repertoire des 20./21. Jahrhunderts und ist eine überaus erfahrene Bühnendarstellerin. Seit 2014/15 ist sie festes Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der sie u. a. Partien wie Susanna (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Pamina (Die Zauberflöte), Gretel (Hänsel und Gretel), Nanetta (Falstaff), Norina (Don Pasquale), Musetta (La Bohème) und Servilia (La Clemenza di Tito) sang. 2019 interpretierte sie Anabella in der Uraufführung von Anno Schreiers Oper Schade, dass sie eine Hure war.
(veröffentlicht am 25. September 2023)
Oper / Musiktheater:
Ludwig van Beethoven Fidelio (Marzelline)
Boris Blacher Romeo und Julia (Julia)
Benjamin Britten Peter Grimes (1. Nichte), Turn of the screw (Gouvernante)
Georges Bizet Carmen (Frasquita)
Gaetano Donizetti Don Pasquale (Norina), L’elisir d’amore (Adina), Pygmalion (Galatea)
Christoph Willibald Gluck Orpheus (Euridice)
Georg Friedrich Händel Susanna (Daniel)
Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel (Gretel)
Gordon Kampe Dogville (Grace) – Uraufführung
Emmerich Kálmán Die Csárdásfürstin (Anastasia)
Erich Wolfgang Korngold Die Tote Stadt (Juliette)
Oliver Knussen Where the wild things are/ Wo die wilden Kerle wohnen (Max)
Marius Felix Lange Die Schneekönigin (Gerda)
Franz Lehar Graf von Luxemburg (Juliette Vermont)
Albert Lortzing Zum Großadmiral (Betty), Zar und Zimmermann (Marie)
Wolfgang Amadeus Mozart Le nozze di Figaro (Susanna), Don Giovanni (Zerlina), Die Zauberflöte (Pamina), La Clemenza di Tito (Servilia), Idomeneo (Ilia)
Giacomo Puccini Gianni Schicchi (Lauretta), La Bohéme (Musetta), Sour Angelica (Genovieffa)
Gerald Resch Gullivers Reisen (Prinzessin Rosalila)
Anno Schreier Schade, dass sie eine Hure war (Annabella) – Uraufführung
Richard Strauss Die Schweigsame Frau (Isotta), Ariadne auf Naxos (Echo), Der Rosenkavalier (Sophie)
Johann Strauss Die Fledermaus (Adele)
Giuseppe Verdi Falstaff (Nanetta)
Richard Wagner Parsifal (Blumenmädchen 1/2, 2. Knappe), Tannhäuser (Hirt)
Mieczyslaw Weinberg Masel tov! (Fradl)
Alexander von Zemlinsky Der Zwerg (1. Zofe)
Konzert (Auswahl)
J. S. Bach Also hat Gott die Welt geliebt, Himmelfahrtsoratorium, Johannes Passion, Kaffeekantate "Schweigt stille, plaudert nicht", Magnificat in D-Dur, Matthäus-Passion, Weihnachtsoratorium, Weichet nur betrübte Schatten, Wir danken dir Gott, wir danken dir
J. Brahms Ein deutsches Requiem
B. Britten Les Illuminations
N. Clerambault La muse de l'Opera
J. Disamas Zelenka Missa Gratias acinus tibi
T. Encke On the Island
G. Faure Requiem
J. Haydn Schöpfung
G. Mahler 2. Symphonie, 4. Symphonie
F. Mendelssohn Ein Sommernachtstraum
W. A. Mozart Exultate Jubilate, Krönungsmesse, Requiem, Waisenhausmesse
G. B. Pergolesi Stabat Mater
G. Rossini Stabat Mater
R. Schumann Das Paradies und die Peri
R. Strauss Vier letzte Lieder
J. D. Zelenka Missa Gratias acinus tibi
01. Dezember 2024, 18:30 Uhr, Premiere
07./14./27. Dezember 2024, 19:30 Uhr
12. Januar 2025, 18:30 Uhr
15. Januar 2025, 19:30 Uhr
Opernhaus Düsseldorf
Programm: Alexander Zemlinsky Der Kreidekreis
Mitwirkende: Düsseldorfer Symphoniker, Hendrik Vestmann (Dirigent), David Bösch (Regie), Patrick Bannwart (Bühne, Video), Falko Herold (Kostüme), Lavinia Dames (Chang-Haitang), Sarah Ferede (Yü-Pei), Joachim Goltz (Ma), Matthias Koziorowski (Prinz Pao) u.a.
20./23. Dezember 2024, 18:00 Uhr, Theater Duisburg
19. Januar 2025, 18:30 Uhr, Opernhaus Düsseldorf
Programm: Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel
Mitwirkende: Duisburger Philharmoniker/Düsseldorfer Symphoniker, Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor, Harry Ogg (Dirigent), Andreas Meyer-Hanno (Regie), Gerda Zientek (Bühne), Inge Diettrich (Kostüme), Kimberley Boettger-Soller (Hänsel), Lavinia Dames (Gretel), Romana Noack (Gertrud), Florian Simson/Cornel Frey (Hexe), Richard Šveda (Peter) u.a.
16. Februar 2025, 11:00 Uhr
Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf
Programm: Liedmatinee (ausgewählte Lieder von Johannes Brahms)
Mitwirkende: Düsseldorfer Symphoniker, Axel Kober (Dirigent), Lavinia Dames (Sopran), David Fischer (Tenor), Anna Harvey (Mezzosopran), Luke Stoker (Bass)
09. März 2025, 18:30 Uhr
12./28. März 2025, 19:30 Uhr
04. April 2025, 19:30 Uhr
Theater Duisburg
Programm: Richard Wagner Das Rheingold
Mitwirkende: Duisburger Philharmoniker, Vitali Alekseenok (Dirigent), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Dieter Richter (Bühne), Renate Schmitzer (Kostüme), Lavinia Dames (Woglinde), Cornel Frey (Loge), Anna Harvey (Fricka), Stefan Heidemann (Donner), Jussi Myllys (Froh), Ramone Zaharia (Erda), Oliver Zwarg (Wotan) u.a.
18. Mai 2025, 18:00 Uhr, Premiere
19. Mai 2025, 19:30 Uhr
25./28./31. Mai 2025, 18:00 Uhr
Staatenhaus/Oper Köln, AchtBrücken Festival
Programm: Kaija Saariaho La Passion de Simone - Oratorium in 15 Stationen, Libretto von Amin Maalouf
Mitwirkende: Gürzenich-Orchester Köln, Vokalensemble, Christian Karlsen (Dirigent), Friederike Blum (Regie), Lise Kruse (Bühne, Kostüme), Lavinia Dames (Sopran)
06. Juni 2025, 19:30 Uhr
09. Juni 2025, 18:30 Uhr
Opernhaus Düsseldorf
Programm: Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte
Mitwirkende: Düsseldorfer Symphoniker, Chor der Deutschen Oper am Rhein, Péter Halász (Dirigent), Barrie Kosky und Suzanne Andrade (Regie), Esther Bialas (Bühne, Kostüme), Lavinia Dames (Pamina), David Fischer (Tamino), Torben Jürgens (Sarastro), Richard Šveda (Papageno) u.a.
30. Juli 2025
08./17./24./26. August 2025
Bayreuther Festspiele
Programm: Richard Wagner Parsifal
Mitwirkende: Pablo Heras-Casado (Dirigent), Jay Scheib (Regie), Mimi Lien (Bühne), Meentje Nielsen (Kostüme), Lavinia Dames (1. Knappe/Zaubermächen), Elina Garanca / Ekaterina Gubanova (Kundry), Tobias Kehrer (Titurel), Andreas Schager (Parsifal), Jordan Shanahan (Klingsor), Michael Volle (Amfortas), Georg Zeppenfeld (Gurnemanz) u.a.
Ihre zentrale Partie – der Sopranistin Lavinia Dames auf den Leib geschrieben –, unterliegt im Gegensatz zu den übrigen Rollen einer permanenten Entwicklung des stimmlichen Ausdrucks, der von einer eher in die tiefen Registern verlagerten Zurückhaltung der Bittstellerin über eine allmähliche Entfaltung ihres Ausdrucksspektrums bis hin zu den gegen Ende hin hervortretenden Sprechpassagen reicht. […] Ein großes Lob gilt dem gesamten Essener Opernensemble – allen voran der aufgrund ihres vielfältigen Ausdrucksspektrums überwältigenden Lavinia Dames
NMZ, März 2023
Kampe schreibt ihr sanfte, häufig sehr hoch liegende Melodielinien, mit denen die Sopranistin Lavinia Dames lässig fertig wird. Ebenso souverän stellt sie sich der merkwürdigen Situation, dass sie gewissermaßen nicht nur Grace, sondern auch Nicole Kidman spielt. Sie äfft nicht nach, sie gewöhnt uns allmählich und überzeugend daran, dass sie eine andere ist. Aber ebenso blond und ebenfalls zu elegant für diese stumpfe und freudlose Welt.
Frankfurter Rundschau, März 2023
Die wunderbare Lavinia Dames in der Nicole-Kidman-Rolle als hier Faye-Dunaway-hafte Bonnie schießt sich todesengelartig den Weg frei.
Die Welt, März 2023
Einzig die junge Grace bleibt exterritorial. Im Film ist Grace als Figur, dargestellt von Nicole Kidman, menschlich kommensurabel und Teil des Spiels. In der Oper jedoch: zu schön für diese Welt. Ist vielleicht gar kein Mensch, sondern nur ein Katalysator, eine Art Lackmuspapier. Strahlend klar gesungen von Lavinia Dames, mit ihren hell leuchtenden Kantilenen, taucht sie auf aus dem Nebel, wie eine Lorelei, ganz in weiß. Betört den jungen Tom, der sich für einen tollen Hecht hält, aber sich alsbald selbst als hohler Schwätzer entlarvt.
VAN, März 2023
Die herausragende Lavinia Dames macht als Grace auch die größte musikalische Entwicklung durch, wird vom zaghaften Mädchen zur eiskalten Mörderin, eine konditionelle wie darstellerische Meisterleistung – bis sie im Finale zu Gangster-Papa (famos, der Bariton Karel Martin Ludvik) ins Auto steigt und beide dialogisch die Moral von der Geschicht‘ verhandeln.
Die deutsche Bühne, März 2023
Hermann setzt das 14-köpfige, auf Englisch singende Solistenensemble versiert ein, wobei die einzelnen Rollen den Sängern gleichsam auf den Leib geschrieben sind. So kann Lavinia Dames von der Rheinoper als Grace ihren üppigen Sopran in eindrucksvollen Passagen strahlen lassen.
Ruhrnachrichten, März 2023
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