Aktuelles
Anna-Lena Elbert: Zerbinetta im Herbst
Nach ihrem erfolgreichen Debüt als Zerbinetta beim Festival dei Due Mondi in Spoleto im Juni singt die Sopranistin Anna-Lena Elbert diese Partie erneut am 8./10./11. September im MüPa (Béla Bartók National Concert Hall) in Budapest und am 24./26./27. Oktober 2024 im Teatro Olimpico Vicenza. Iván Fischer dirigiert das Budapest Festival Orchestra und führt die Regie, die weiteren Hauptpartien werden u. a. von Emily Magee (Ariadne) und Andrew Staples (Bacchus) gesungen.
(veröffentlicht am 2. September 2024)
Tora Augestad singt Weill & Paus in Oslo
Am 6. September 2024 interpretiert die norwegische Mezzosopranistin Tora Augestad Kurt Weills Sieben Todsünden und Marcus Paus Hate Songs mit dem Norwegian Radio Orchestra KORK in Oslo / NRK Radio Hall. Beide Werke hat sie bereits mit dem Oslo Philharmonic Orchestra erfolgreich auf CD (LAWO) eingespielt, die Presse jubelte: Augestads Aufnahme ist die beste da draußen. Oh ja! (The Arts Desk). In diesen kabarettistischen Werken kann die Lotte-Lenya-Preisträgerin Tora Augestad ihre ganze Brillanz unter Beweis stellen. Marcus Paus widmete ihr seine Hate Songs, inspiriert von ihrer Persönlichkeit und Stimme. Nathanël Iselin dirigiert das Orchester KORK und Magnus Staveland, Kevin Skelton, Gunther Vandeven und Olle Holmgren bilden das Männerquartett rund um Anna I und Anna II in Weills Todsünden.
(veröffentlicht am 1. September 2024)
Eva Resch: Schönberg am Traunsee
Am 1. September 2024 interpretiert die Sopranistin Eva Resch anlässlich des Arnold Schönberg-Jubiläum sein Das Buch der hängenden Gärten op. 15 mit dem Pianisten Michael Schöch im Klostersaal Traunkirchen auf Einladung des Kirchklang Festivals Salzkammergut. Das Konzert Idylle für die Moderne ist eine Kooperation mit der europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl -Salzkammergut 2024 und dem Arnold Schönberg Center Wien und findet im Rahmen der Ausstellungseröffnung zu Arnold Schönberg in der Villa Toscana statt. Der Schauspieler Michael Maertens rezitiert dabei Texte von Arnold Schönberg und seiner Schaffenszeit am Traunsee zwischen 1905 und 1923. Am Traunsee schuf Schönberg Kammermusik, Lieder, Klavierstücke, Gemälde und Zeichnungen. In Traunkirchen entstand im Juli 1921 die erste Zwölftonkomposition der Musikgeschichte. Die Ausstellung thematisiert auch abseits der Idylle den Sommerfrischen-Antisemitismus der frühen 1920er Jahre im Salzkammergut.
Eva Resch ist eine äußerst erfahrene Interpretin von Schönbergs Vokalwerken. So spielte sie 2019 die CD Eden (Genuin) mit dem Pianisten Eric Schneider mit dem Buch der hängenden Gärten und weiteren Liedern von Viktor Ullmann, Anton Webern und Franz Schreker ein. Die CD wurde bereits für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und war Anlass für Reschs Nominierung zur Sängerin des Jahres für den Opus Klassik 2020.
(veröffentlicht am 22. Juli 2024)
Sarah Maria Sun: Grafenegg Festival 2024
Am 28. August 2024 interpretiert die Sopranistin Sarah Maria Sun Luigi Nonos La fabbrica illuminata im Auditorium Grafenegg auf Einladung des Grafenegg Festivals. Germán Toro-Pérez steht ihr für die Tontechnik zur Seite. Weitere Werke des Konzertprogramms sind Georg Friedrich Haas‘ Natures mortes und Enno Poppes Strom. Es spielt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Composer-in-Residence Enno Poppe. Sarah Maria Sun kennt Nonos Werk gut, 2021 gab sie u. a. ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen in der Neuproduktion von Luigi Nonos Intolleranza 1960 mit den Wiener Philharmonikern und Ingo Metzmacher (Regie: Jan Lauwers) in der Felsenreitschule.
Am 30./31. August 2024 steht sie in den szenischen Aufführungen von Kurt Weills Sieben Todsünden in Kombination mit György Ligetis Mysteries of the Macabre in Grange aux Concerts Cernier im Rahmen des Festivals Les Jardins Musicaux als Anna 1 & 2 auf der Bühne.
Der Dirigent Valentin Reymond leitet das Orchestre des Jardins Musicaux, die Regie führt Christian Rätz. Weitere Mitwirkende sind u. a. Charles Johnston (Der Vater), Paul Kirby (Sohn 1) und Stuart Patterson (Sohn 2).
(veröffentlicht am 15. Juli 2024)